Die kleine Gärtnerei “Allens wat gröönt” ist ein Familienbetrieb. Mutter Roos hält mit viel Mühe den Laden zusammen. Gatte Henning gibt das Geld aus, ehe es eingenommen ist. Tochter Meggie studiert auswärts Botanik und hilft nur ungern im völlig unprofessionell geführten elterlichen Betrieb. Und ihr jüngerer Bruder Eddie drückt sich prinzipiell vor der Arbeit, wo es geht. Die Krönung des Ganzen aber ist Flora: Seit elf Jahren trägt sie als Angestellte mit viel Talent ganz wesentlich zum Chaos im Laden bei. Extrem zerstreut und gnadenlos naiv im Umgang mit Technik, Buchführung und gesetzlichen Vorschriften, beweist sie jeden Menge Phantasie und dazu das Verantwortungsgefühl eines Kleinkindes in ihrem Bemühen, den Landen mit Hilfe behördlicher Zuschüsse zu sanieren. Als Sachbearbeiter Jan Gellermann von der Bank auftaucht, erweist sich Flora glücklicherweise darüber hinaus als bestechend liebenswert, ja einfach unwiderstehlich! Dass am selben Tag der lange erwartete, höchst seltene Ginkgo-Baum für den alten Kunden Herrn Freeland geliefert wird, wäre bei all der Aufregung beinahe untergegangen.... Die romantische Komödie um einen kleinen Familienbetrieb, der sich nur noch mit Tricks über Wasser halten kann, passt mit ihren subtilen Spitzen gegen Ministerialbürokratie und unverständliche Feinheiten der Subventionspraxis ideal auch in die bundesdeutsche Landschaft. Quelle: Ahn & Simrock, Hamburg
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