De Floh in't Ohr
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La puce à l’oreille

Schwank von Georges Feydeau
Bearbeitung und Plattdeutsch von Manfred Hinrichs

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3 Damen
7 Herren
2 Bühnenbilder
Uraufführung: 2. März 1907, Théâtre des Variétés, Paris
Plattdeutsche Erstaufführung (dieser Fassung):
15. Januar 2012, Ohnsorg-Theater, Hamburg
Aufführungsrechte: VVB, Norderstedt

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quote Reinhild Sagebiel glaubt, ihr Mann Ernst-August betrügt sie. Seine per Post zugestellten Hosenträger - aus dem Hotel “Zum galanten Kätzchen” auf St. Pauli - und seine momentane sexuelle Inaktivität ihr gegenüber sind für sie klare Indizien für seine Untreue. Sie überredet ihre Freundin Christina einen Liebesbrief an ihren Gatten zu schreiben und ihn in das anrüchige Hotel einzuladen - kommt er, ist er überführt. Aber Ernst-August glaubt an eine Verwechselung und schickt seinen Freund Doktor Hagedorn ins Hotel - nicht ahnend das dieser es schon seit geraumer Zeit auf Reinhild abgesehen hat. Der äußerst eifersüchtige Ehemann von Christina, der Spanier Carlos Homenides de Histangua, erkennt die Handschrift seiner Frau in dem Brief und droht Doktor Hagedorn zu erschießen. Um diesen in letzter Minute zu warnen, machen sich alle unabhängig voneinander auf in das “Galante Kätzchen”.
Was folgt, ist ein buntes Treiben voller komischer Verwechslungen. Zur heiteren Verwirrung tragen der sprachgestörte Neffe Kai-Uwe, ein skurriler Onkel des Hotelbesitzers, ein spleeniger Engländer und das Faktotum des Hotels bei, das Ernst-August wie aus dem Gesicht geschnitten ist.

Kritik & Meinung

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Ohnsorg-Mimen glänzen in “De Floh in’t Ohr” von Georges Feydeau in einer irrwitzigen plattdeutschen Fassung
“Mien Mann bedrüggt mi!” Dieser schrille Verdacht setzt das wohl irrwitzigste Eifersuchtsdrama in Bewegung, das die Ohnsorg-Bühne je dem Komödienkarren der literarischen Welt entwendete. Manfred Hinrichs (...) trug ihr die Beute zu, indem er den Schwank “La puce à l’oreille” des französischen Lustspielautors Georges Feydeau ins Plattdeutsche verfrachtete und Hamburger Lokalkolorit beimischte. Eine groteske Spielvorlage. (...) Da wird hereingeplatzt und hinausgestürzt, gestoßen und gestolpert, gehastet und gejagt, geflirtet und geflüchtet, angebändelt und abgespeist, gestammelt und gerammelt: ein Furioso maniaco, das auch die Dialoge erfasst, indem sich zum Gaudi des Publikums dem heimischen Platt englische Flüche und spanische Drohungen beimengen. (...) Theaterstück und Spiel rissen das Publikum am Ende zu Begeisterungsrufen hin.
DIE WELT vom 17. Januar 2012

Urkomische Liebesjagd bei “De Floh in’t Ohr” im Ohnsorg
Manfred Hinrichs verlegt seine wortspielerisch witzige Platt-Fassung der Feydeau-Fraces von Paris nach Hamburg und verliert nichts an Charme, Frivolität und Komik der Komödie über scheinheilige Bürger. (...) Stotternd, stolpernd, strauchelnd stürzen sich die Schauspieler (...) in die erotisch aufgeladene Tour de force, sodass die Figuren am Rande des Nervenzusammenbruchs sind und die schadenfrohen Zuschauer vor Lachen nach Luft schnappen.
Hamburger Abendblatt vom 17. Januar 2012

Amüsement der Extra-Klasse am Hamburger Ohnsorg-Theater: Georges Feydeaus schwankhafte Komödie “De Floh in’t Ohr” hat dort am Sonntagabend vor jubelndem Publikum Premiere gefeiert.
dpa vom 16.1.2012

Die Premiere von “De Floh in’t Ohr” (...) war ein bunter Knallbonbon. (...) Türen knallen, die Blusen der Damen sind geöffnet - ein derber Spaß. Turbulenter hätte das Ohnsorg das neue Jahr nicht beginnen können.
BILD Hamburg vom 16. Januar 2012

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