Geld verdarvt den Charakter
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Ohnsorg-Theater 2008, Foto. Jutta Schwöbel

Funny Money

Lustspiel von Ray Cooney
Bearbeitung und Plattdeutsch von Manfred Hinrichs

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2 Damen
6 Herren
1 Bühnenbild
Uraufführung: 1994, The Churchill Theatre, London
Erstaufführung dieser Fassung:
16. November 2008, Ohnsorg-Theater, Hamburg
Aufführungsrechte: VVB, Norderstedt

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quote Henry Pehmöller verwechselt in der S-Bahn seine Aktentasche mit der eines Fremden und ist plötzlich Besitzer von einer Million Euro! In Henry erwacht kriminelle Energie. Der Plan, mit seiner Frau Deutschland zu verlassen, wird jedoch undurchführbar, als Freunde auftauchen, als zwei Polizisten sich intensiv für Henry interessieren (und sich dabei als ausgesprochen bestechlich zeigen), als der eigentliche Inhaber des Geldes tot in der Elbe gefunden und anhand der Papiere in seinem Aktenkoffer als Henry Pehmöller identifiziert wird und als ein mysteriöser Gangsterboss vor dem Haus auftaucht ... [Quelle: VVB]

Kritik & Meinung

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Mannomann - dit Stück is een Füürwark von Pointen un Spooß, von Komik un Klamauk, von Dörenklappen un Verwesselspeel ... Pläseergarantie: 100 %.
Gerd Spiekermann, NDR 90,3, 17.11.2008

Das charakter-verderbende “Funny Money”, das dem niederdeutschen Beutestück zugrunde liegt, entspringt der wilden Bühnenphantasie des britischen Komödienschreibers Ray Cooney: Virtuose auf der Klaviatur einer Lustspielart, welche die Engländer “Farce” nennen. ... Eine nicht bloß komische, sondern durchaus tragische Angelegenheit. ... In den meisten Tragödien liegt das Individuum im Kampf mit übermächtigen Kräften, überdies noch gequält von den eigenen Charakterschwächen. Und der Unfähigkeit, “sie bei äußerem Druck unter Kontrolle zu halten”. Diese Beschreibung passt unzweifelhaft auf “Funny Money”, was auch Manfred Hinrichs aufgegangen sein dürfte, der das Stück ins Plattdeutsche übertrug. Und der nun als Ohnsorg-Mime Manfred Bettinger selber mitspielt (als Hausfreund Wikko). Seine ostfriesische Herkunft, seine schauspielerische Erfahrung und seine komödiantische Dialogkunst befähigen ihn zum “Mann für alles”. ... Das Beste, was sich über Folker Bohnets Regie sagen lässt, rutscht der gewitzten Uta Stammer (hier: Freundin Elli) zwischendurch heraus: “Ut de Satellitenschüssel kriggst keen beter Programm”.
Lutz Lesle, Die Welt, 18.11.2008

Von wegen Finanzkrise. Das Ohnsorg-Theater macht vor, wie sich eine Million Euro so anlegen lassen, dass am Ende alle gut lachen haben. ... Bewundernswert, wie das Ohnsorg-Ensemble selbst in der größten Konfusion nie die Fäden der Geschichte aus der Hand verliert, obwohl das Stück bei diesem irrwitzigen Tempo fast heiß läuft. Ein echter Coup.
Hamburger Abendblatt vom 18.11.2008

Ein Abend, der Spaß macht wie eine alte Hollywoodkomödie. Schnell gespielt, Witze, die sitzen, mit jeder Minute wird das Verwirrspiel um die Million verrückter.
BILD-Zeitung vom 18.11.2008

Erst zwei Stunden herzhaftes Gelächter und am Schluss stürmischer Applaus: Das Ohnsorg-Theater landet mit Ray Cooneys abgedrehter Verwechslungskomödie “Geld verdarvt den Charakter” einen Superknüller. Großartig zündet das hochkomödiantische Ensemble der plattdeutschen Erstaufführung ein Feuerwerk der guten Laune. Verrückter als bei dem erfolgreichen englischen Autor geht’s in Lustspielen selten zu. Versuchen Sie also gar nicht erst, den Überblick zu behalten. Denn wer hier wer ist, das wissen die Figuren, die sich von einer Notlüge in die nächste flüchten, bald selbst nicht mehr ...
Hamburger Morgenpost vom 18.11.2008

Dit Lustspeel vun Ray Cooney, in de plattdüütsch Eerstopföhren, bearbeidt vun Manfred Hinrichs, hett dat Premieren-Publikum ut Rand un Band bröcht. Op den Weg na Huus weer man noch an’t Högen un Gniggern. Wat schall man mehr löven: dat wunnerbor Överdrägen in’t Plattdüütsche vun Manfred Hinrichs, de dat Dörcheenanner so op den Punkt bringt - beter geiht dat nich, or dat grootardige Ensemble, dat ok nich eenmal “in Tüdel” kümmt bi all dat Dörcheenanner.
Christa Heise-Batt im Heimatspiegel vom 22.11.2008

Das ebenso aberwitzige wie an pittoresken Einfällen reiche Stück wird im Programm als Komödie angekündigt. Doch würde man weder Autor noch den Schauspielern der Niederdeutschen Bühne gerecht, wollte man die sich entfaltende “Beute-Katastrophe” auf derben Witz mit kalkulierbaren Lachern reduzieren. Nicht eine exzentrische Person in einer alltäglichen Situation wird gezeigt, sondern ganz normale Menschen, die gezwungen sind, mit einer exzentrischen Situation fertig zu werden. Lang anhaltender Applaus im vollen Haus belohnten Darsteller und Regie.
Flensburger Nachrichten vom 28.9.2010

Einen kurzweiligen und sehr unterhaltsamen Abend bietet die Niederdeutsche Bühne Flensburg ... mit ... “Geld verdarvt den Charakter”. Es handelt sich um eine für Autor Ray Cooney ganz typische Komödie mit absurden Verwechslungen, sprühenden Dialogen und einer Handlung, die gar nicht erst versucht, durch und durch “realistisch” zu bleiben. “Funny Money”, so der Originaltitel des 1994 entstandenen Werks, wurde von Manfred Hinrichs in ausgezeichneter Weise ins Plattdeutsche übertragen. Die temporeiche Inszenierung wurde vom Premierenpublikum mit anhaltendem Applaus belohnt.
Flensburger Avis vom 28.9.2010

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